Winterzeit im Kinderland (13.02.2017)

Wir haben die weiße Jahreszeit sehr genossen. Besonders toll war, dass Schnee, Eis und Kälte so tolle Experimente ermöglichten. So haben wir Eisfische geangelt, Blitzeis hergestellt (natürlich nicht auf der Straße) oder bunte Fliegenpilze aus Eis wachsen lassen. Hier ein paar Ideen zum Nachforschen:

Blitzeis

Am besten über Nacht lasst ihr einen Teller (wir nehmen Plastikteller) entweder bei eisigen Temperaturen draußen oder im Gefrierfach richtig kalt werden. Mit einer Pipette lasst ihr dann ganz langsam kleine Wassertropfen darauf fallen. Was passiert? Weil der Teller so kalt ist, kühlt er das Wasser rasch so sehr ab, dass es sofort zu Eis erstarrt, wenn es den Teller berührt. So entsteht allmählich eine dünne Eisschicht auf dem Teller- genauso, wie es manchmal im Winter auf den Straßen passiert.

Eiswürfelkran

Füllt ein Glas randvoll mit Wasser und legt einen Eiswürfel hinein. Diesen könnt ihr schon am Tag zuvor vorbereiten. Legt nun über den schwimmenden Eiswürfel einen Bindfaden oder ein Stück Wolle. Wenn ihr den Eiswürfel nun kräftig salzt, lässt er sich plötzlich mit dem Bindfaden hochziehen- wie ein Kran. Das Salz taut die Oberfläche des Eiswürfels kurz an. Durch die Kälte des Eiswürfels gefriert es jedoch sofort wieder und der Bindfaden ist nun fest im Eis verankert. Auf die gleiche Weise könnt ihr auch lustige Angelspiele mit Eisfischen ausprobieren.

Was schmilzt schneller- ein Eiswürfel mit oder ohne Salzhaube?

Ihr  braucht zwei Eiswürfel, haushaltsübliches Kochsalz und eine Uhr. Streut auf einen der beiden Eiswürfel Salz. Stoppt nun mit der Uhr, welcher Eiswürfel schneller zu Wasser wird. Der Grund für das schneller Tauen des Eiswürfels mit der Salzhaube liegt darin, dass das Salz die feste Struktur des Eiswürfels schneller aufbricht. Es verhindert, dass sich die kleinen Teilchen des Wassers zu einem Gitter zusamenschließen können. Aus diesem Grund gefriert Wasser, dem eine Portion Salz zugefügt wurde, auch erst bei Temperaturen weit unter 0° Grad.

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